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PARKETT AUSWÄHLEN

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Wie wählt man einen Parkettboden aus?

Bei der Auswahl des Parketts sind verschiedene Aspekte zu berücksichtigen: Farbe und Finish, Verlegemethode (englisches, französisches, ungarische Spitze, Fischgrätmuster usw.), Format, Holzoptik (mehr oder weniger ausgeprägt) und Parketttyp (Mehrschichtparkett oder Massivparkett).

Welchen Parketttyp wählen?

Eine der ersten Fragen, die Sie sich bei der Auswahl Ihres Parketts stellen sollten, ist die nach der Holzart. Nach dem Verlegen ist es manchmal schwierig, Massivparkett von Mehrschichtparkett zu unterscheiden. Beide haben jedoch ihre eigenen Eigenschaften.

Mehrschichtparkett

Mehrschichtparkett besteht aus einer mindestens 2,5 mm dicken Edelholzplatte, die auf eine Sperrholz- oder Faserplatte geklebt ist. Diese Platte wird wiederum auf eine “Rolle” (Ausgleichsunterlage) geklebt, um die Spannungen des Holzes auszugleichen und ein Verziehen zu verhindern. Die schwimmende Verlegung in Verbindung mit Mehrschichtparkett ist die einfachste Art der Parkettverlegung.

Massivparkett

Diese Art von Parkett besteht aus einem einzigen Stück Edelholz. Es kann je nach Dicke teurer sein, hat aber eine längere Lebensdauer. Wenn Sie langfristig in Parkett investieren möchten, ist Massivparkett die beste Wahl. Es lässt sich beliebig oft renovieren, d. h. abschleifen, versiegeln, neu streichen und ölen. Beachten Sie, dass die Verlegung dieses Parketts durch Verklebung erfolgt und daher mehr Technik und eine geeignete Unterlage erfordert.

Welche Holzart für den Parkettboden?

Ein wichtiges Merkmal bei der Auswahl eines Parkettbodens ist die Holzart. Je nach Ihren Vorlieben und Anforderungen stehen Ihnen zahlreiche technische und ästhetische Lösungen zur Verfügung.

Französische und nordamerikanische Hölzer

Diese Holzarten wirken klassisch. Sie lassen sich daher gut mit Ihrer Inneneinrichtung kombinieren, um ein warmes Ambiente zu schaffen! Es gibt viele verschiedene Holzarten zur Auswahl, hier einige zeitlose Klassiker:

  • Französische Eiche: Diese Holzart ist eine der beständigsten ihrer Art. Sie garantiert langfristige Stabilität und den Charme eines traditionellen Ambientes.
  • Flammenbuche: Sie ist die zweithäufigste Laubholzart in den französischen Wäldern und erhält ihr flammendes Aussehen durch einen natürlichen Oxidationsprozess des Gewebes im Inneren des Stamme
  • Nussbaum: Diese Holzart ist mittelhart. Wegen seiner schönen dunklen Farbe und seiner charakteristischen Maserung wird Nussbaumparkett oft für Räume mit hellen Wänden empfohlen.

Exotische Holzarten

  • Teak: Ideal für Badezimmer, seine hohe Beständigkeit gegen Feuchtigkeitsschwankungen garantiert eine lange Lebensdauer in Feuchträumen.

Welche Verlegemethode für Parkett?

Es gibt drei Verlegemethoden: schwimmend, genagelt und geklebt. Alle drei haben Vor- und Nachteile, die je nach Raumstruktur, in der Ihr Parkett verlegt werden soll, und je nach Parkettart variieren!

Schwimmende Verlegung

Die schwimmende Verlegung ist aufgrund ihrer Einfachheit und Schnelligkeit die am häufigsten gewählte Verlegeart. Bei dieser Verlegemethode wird das Parkett nicht auf dem Boden befestigt, sondern zwischen den einzelnen Elementen mit einem Klicksystem oder dem traditionellen Nut- und Federsystem!

Geklebte Verlegung

Sie ist für Massivparkett mit einer Dicke von weniger als 18 mm vorgeschrieben und für alle Mehrschichtparkette möglich. Sie bietet einen hohen Gehkomfort durch geringe Trittschallresonanz und eignet sich besonders für große Flächen.

Genagelte Verlegung

Vor dem Aufkommen neuer Verlegemethoden war die genagelte Verlegung am weitesten verbreitet. Die technische Schwierigkeit dieser Verlegemethode besteht darin, dass sie eine geeignete Unterkonstruktion (Balken, Sparren) erfordert, die bereits beim Bau oder der Renovierung des Hauses berücksichtigt werden muss. Diese Verlegemethode wird Liebhaber und Renovierer alter Häuser begeistern, die den alten Charme des Gebäudes erhalten möchten!

Wie wird das Parkett verlegt?

Die Anordnung der Dielen ist ebenfalls ein wichtiger Faktor bei der Wahl Ihres Parkettbodens. Theoretisch werden die Parkettelemente in Richtung der Lichtquellen des Raumes verlegt. In der Praxis müssen manchmal andere Entscheidungen getroffen werden, um den spezifischen Anforderungen Ihres Raumes gerecht zu werden.

Einige Tipps zur Raumvergrößerung

Wir empfehlen, die Platten parallel zu der Wand zu verlegen, die verlängert werden soll. Um einen Flur länger erscheinen zu lassen, verlegen Sie sie parallel zur größten Länge. Um einen Raum zu verbreitern, verlegen Sie die Dielen parallel zur Breite.

Profi-Tipp: In einem schmalen Raum raten wir davon ab, zu dunkles Parkett zu verwenden, da dies die Enge des Raumes noch verstärken könnte!

In Bezug auf die Farben empfehlen wir ein helles Parkett und dunkle Wände, um den Effekt der Verlegung zu verstärken!

Weitere Tipps finden Sie in unserem ausführlichen Ratgeber zum Verlegen von Parkett!

Aber das ist noch nicht alles! Es gibt noch weitere Faktoren, die Sie bei der Auswahl Ihres Parkettbodens berücksichtigen sollten:

  • Die Beleuchtung des Raumes, die Farbe der Wände oder die Farbe Ihrer Möbel: In einem eher hellen Raum wählen Sie zum Beispiel besser ein dunkles Parkett und umgekehrt;
  • Die mehr oder weniger intensive Nutzung des Raumes: Je nachdem, ob es sich um einen wenig frequentierten Raum oder um einen nach außen führenden und daher stark frequentierten Flur handelt, sollte das Parkett aus europäischen oder aus exotischen Hölzern bestehen;
  • Die Einhaltung der Vorschriften des Wohnungseigentumsgesetzes;
  • Die Beschaffenheit des Untergrundes.

Für eine persönliche Beratung und Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!