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Wie wird ein Klick-Parkett verlegt?

Der Begriff “schwimmend verlegtes Parkett” wird durch die Art der Verlegung bestimmt. Im Gegensatz zu Massivparkett, das mit Leim oder Nägeln befestigt wird, kann schwimmendes Parkett mit einem Klicksystem oder einer Nut- und Federverbindung zusammengefügt werden und erfordert daher nur geringe Fachkenntnisse und Werkzeuge für die Verlegung!

Die verschiedenen Typen von schwimmendem Parkett

Auf dem Markt gibt es verschiedene Arten von schwimmendem Parkett. Panaget beschreibt die Eigenschaften jedes Typs, um Ihnen bei der Auswahl zu helfen:

  • Mehrschichtparkett besteht aus einer mindestens 2,5 mm dicken Edelholzplatte, die auf eine Sperrholz- oder Faserplatte geklebt ist. Diese Platte wird wiederum auf eine Gegenzugplatte geklebt, um die Spannungen des Holzes auszugleichen und ein Verziehen zu verhindern.
  • Laminatfußböden: Sie bestehen aus einem Träger aus Holzspanplatten, einer Dekorschicht, die verschiedene Holzoptiken imitiert, und einer Deckschicht, die das Dekor vor Abnutzung schützt. Dieser Bodenbelag wird nicht als Parkett bezeichnet, da er keine Holzoberfläche aufweist.

Weitere Informationen und Ratschläge zur Auswahl Ihres schwimmend verlegten Parkettbodens finden Sie in unserem Artikel “Welchen Parkettboden wählen?”!

Unser Leitfaden für die perfekte Verlegung Ihres schwimmenden Parketts

Schwimmendes Parkett ist sehr einfach zu verlegen, da es ineinander gleitet. Sie benötigen nur wenige Werkzeuge und wenig Zeit, um Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung einen Hauch von Stil und Komfort zu verleihen!

Unsere unentbehrlichen Werkzeuge für die Verlegung von schwimmendem Parkett

Für die Verlegung Ihres schwimmend verlegten Parkettbodens benötigen Sie Parkettdielen (zur tatsächlichen Quadratmeterzahl müssen Sie schätzungsweise 2 bis 5 % hinzurechnen, um die für die Verlegung erforderliche Menge zu ermitteln), eine Unterlage, Sockelleisten und Schwellen. Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich, Handschuhe und Knieschoner zu tragen!

Die Schritte zur Verlegung eines schwimmenden Parkettbodens

Die Verlegung eines schwimmend verlegten Parkettbodens erfolgt in 4 Schritten:

  • Die Vorbereitung vor der Verlegung;
  • Die Verlegung der Parkettdielen;
  • Die Herstellung von Spezialzuschnitten;
  • Die Ausführung der Endarbeiten.

Vor allem muss die Verlegung der Parkettdielen auf einem ebenen, trockenen, stabilen und sauberen Untergrund erfolgen! Ihr schwimmender Parkettboden kann auf Fliesen, Vinylböden oder altem Parkett verlegt werden, jedoch nicht auf Teppichböden. Bei beheizten Fußböden sollten Sie die Eignung des gewählten Parkettbodens überprüfen.
Um die Ebenheit des Fußbodens zu überprüfen, können Sie ein Maurerlineal verwenden. Unterschiede und Unebenheiten sollten bei einem 2 m langen Lineal nicht mehr als 5 mm und bei einem 20 cm langen Lineal nicht mehr als 1 mm betragen!
Ein letzter Tipp vor dem Verlegen: Lassen Sie Ihre Parkettstäbe 48 Stunden lang im Raum liegen. So können sie sich an die Luftfeuchtigkeit des Raumes anpassen.

Schritt 1: Die Verlegung des schwimmenden Parketts vorbereiten

Bevor Sie die erste Diele verlegen, müssen Sie sich vergewissern, dass der Boden sauber ist. Sie können auch die Türen entfernen, um den Zugang zum Raum zu erleichtern.
Die technische Regel besagt, dass die Parkettdielen in der Richtung verlegt werden, in der sie am längsten sind (z. B. in einem Flur). Aus ästhetischen Gründen sollten sie in Richtung des Lichteinfalls in den Raum verlegt werden. Wenn Sie den Raum optisch vergrößern möchten, können Sie die Dielen auch in die entgegengesetzte Richtung verlegen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in unseren Tipps zur Wahl der Verlegerichtung Ihres schwimmend verlegten Parkettbodens.
Befindet sich Ihr Raum im Erdgeschoss auf einem unbeheizten Kriechkeller oder auf einer ebenerdigen Bodenplatte, müssen Sie eine Feuchtigkeitssperre aus Polyethylen verlegen.
Bei einer Fußbodenheizung mit niedriger Temperatur muss eine Unterlage mit niedrigem Wärmedurchlasswiderstand verwendet werden, die für Fußbodenheizungen geeignet ist.
Die Unterlage muss fugenlos verlegt und mit Klebeband verklebt werden. Kleiner Tipp: Lassen Sie die Unterlage ruhig etwas über die Wand hinausragen. Den Überstand können Sie später beim Verlegen abschneiden!
Sie können eine Unterlage mit verschiedenen Eigenschaften wählen: Schalldämmung, Nivellierung… Untergründe mit einer Dicke von mehr als 3 mm (außer Holzfaserplatten) oder mit einer zu hohen Komprimierbarkeit sollten vermieden werden.

Schritt 2: Verlegung der Parkettstäbe

Die erste Diele wird in einer Ecke des Raumes entsprechend der zuvor gewählten Verlegerichtung verlegt! Die Federseite des Elements muss nach dem Abschneiden der Feder zur Wand zeigen. Auf diese Weise befinden sich die Nuten für das Einrasten bzw. Einstecken der zweiten Reihe auf der richtigen Seite! Für eine perfekte Verlegung muss das letzte Stück der ersten Reihe mindestens 30 cm lang sein. Um dies vorzubereiten, verlegen Sie die erste Reihe vor, ohne sie zu fixieren.
Damit sich das Holz auf natürliche Weise ausdehnen kann, müssen rund um den Raum 8 mm Dehnungsfugen mit geeigneten Keilen ausgespart werden. Am Anfang jeder Dielenreihe und über die gesamte Länge alle 50 cm einen Dehnungskeil anbringen.
Je nach Klicksystem kann es erforderlich sein, bei der ersten Reihe einen dünnen Klebstoffstreifen auf den Boden der Nut über die gesamte Breite aufzutragen (überschüssigen Klebstoff vermeiden).
Am Ende einer Reihe den Abstand bis zum Ende der letzten verlegten Diele messen und die Dehnungsfuge abziehen. Dieses Maß auf ein Brett übertragen, die Schnittlinie markieren und mit einer Stichsäge zuschneiden. Nach dem Zuschnitt kann das letzte Dielenbrett der Reihe verlegt werden.
Um mit der zweiten Reihe zu beginnen, muss der Abschnitt der letzten Diele der ersten Reihe wiederverwendet werden. Achten Sie darauf, dass der Abschnitt aus ästhetischen Gründen mindestens doppelt so breit ist wie die Diele.
So geht es weiter bis zur letzten Reihe, die unter Berücksichtigung der Dehnungsfugen zugeschnitten werden muss.
Jetzt haben Sie alle Werkzeuge in der Hand, um die Verlegung Ihres schwimmenden Parkettbodens fertig zu stellen!

Schritt 3: Spezialzuschnitte

Das Verlegen von Parkettdielen ist für Sie kein Geheimnis mehr! Aber nicht alle Räume sind perfekt quadratisch und frei von Hindernissen. Aber keine Panik! Panaget gibt Ihnen einige Tipps für das professionelle Zuschneiden.

Verlegen von Klick-Parkett um Rohre herum

Wenn Ihr Fußboden von Rohren durchzogen ist, verwenden Sie ein Profilkopiergerät, um einen Abdruck der erforderlichen Zuschnitte zu machen. Übertragen Sie den Abdruck auf ein Parkettbrett. Zum Schneiden mit einem Holzbohrer flache Löcher bohren und die Kanten mit einer Stichsäge bearbeiten. Für ein sauberes Ergebnis die Kanten leicht abschleifen. Nichts leichter als das! Jetzt lässt sich Ihr Parkett trotz der Rohre leicht verlegen!

Schwimmendes Parkett um die Ecke verlegen

Sie haben eine vorspringende Ecke in Ihrem Raum? Mit einem Profilkopierer oder einer Winkelschablone können Sie die Ecke unter Berücksichtigung der Dehnungsfuge auf die zu verlegende Diele übertragen.

Verlegen der letzten Diele

Die letzte Dielenreihe kann die letzte Hürde bei der Verlegung Ihres schwimmenden Parkettbodens sein! Normalerweise müssen Sie die Dielen der Länge nach zuschneiden. Um die endgültige Breite zu messen, legen Sie einen Dehnungskeil an die Wand. Messen Sie den Abstand zwischen der letzten Dielenreihe und dem Keil an zwei verschiedenen Stellen.
Legen Sie dann eine Diele in Verlegerichtung auf den Boden und übertragen Sie die Maße auf die Diele. Zuletzt wird die Schnittlinie angezeichnet und mit der Stichsäge ausgeschnitten. Jetzt kann das Brett eingeklickt oder eingesteckt werden. Beachten Sie, dass Sie für die letzte Reihe manchmal ein Abziehgerät und einen Hammer benötigen.
Ihr schwimmender Parkettboden ist nun vollständig verlegt und fast fertig!

Schritt 4: Anbringen der Abschlüsse Ihres schwimmenden Parkettbodens

Wenn Sie die Nut-Feder-Verbindung verleimt haben, lassen Sie die Dehnfugenkeile nach Abschluss der Verlegearbeiten 24 Stunden lang liegen. Andernfalls können sie sofort entfernt werden. Überstände mit einem Cuttermesser abschneiden.
Verlegen der Sockelleisten
Messen Sie zunächst die Maße jeder Sockelleiste, die Sie zuschneiden müssen. Übertragen Sie die Maße auf eine Sockelleiste und schneiden Sie diese mit einer Gehrungssäge zu. Unser Tipp? Verwenden Sie eine Gehrungslade, um die Ecken zu schneiden! Anschließend die Leisten mit dem Presto Gun anleimen.
Zum Schluss legen Sie sie an die Wand und schieben einen 1 mm dicken Dehnungskeil zwischen Sockelleiste und dem frisch verlegten schwimmenden Parkett, damit sich das Holz natürlich ausdehnen kann. Trocknen lassen und fertig!
Der ästhetische Abschluss zwischen zwei Bodenbelägen
Für einen ästhetischen Abschluss zwischen zwei Bodenbelägen verwenden Sie eine Übergangsleiste. Messen Sie die verschiedenen Längen ab und schneiden Sie die Leiste entsprechend zu. Je nach Modell und Untergrund kann die Leiste geklebt oder geschraubt werden!

Schritt 5: Die Endarbeiten

Der letzte Schritt besteht darin, die Türen wieder einzusetzen. Vergewissern Sie sich, dass sie vollständig schließen, ohne am Boden zu schleifen. Sollte dies der Fall sein, hobeln Sie die Unterseite der Tür leicht an.

Um Ihren neuen schwimmenden Parkettboden in einwandfreiem Zustand zu halten, empfehlen wir Ihnen, unseren praktischen Leitfaden zur Pflege Ihres schwimmenden Parkettbodens zu lesen.